nach Delhi.AHMEDABAD. 16. Route. 135 mit
sechs
Kuppeln
von
kaum
6m
Höhe
und
zwei
15m
hohen
Mina-
retten.
Das
reiche
Ornament
des
Architravs,
der
Pfeiler,
der
Kuppeln
im
Innern
usw.
zeigt
feinste
Ausführung.
Gegenüber,
auf
der
andern
Seite
des
Hofs,
der
zugehörige
Grabdom
oder
Rauza,
ein
quadra-
tischer
Säulenbau
von
12m
Seitenlänge,
mit
10m
hoher
Kuppel,
ebenfalls
ausgezeichnet
durch
Feinheit
des
Ornaments,
namentlich
an
den
durchbrochenen
Schranken,
die
das
Grab
umgeben.
Im
südöstl.
Stadtteil
sind
noch
zu
erwähnen:
die
1463
vollendete
Dastûr
Khân’s
länge;
ringsum
mit
Kuppeln
überwölbte
Pfeilerhallen,
an
der
Westseite
doppelt,
die
Moschee),
und
die
um
1560
erbaute
Moschee
des
Mohammed
Ghaus
Gwaliari
(Pl.
D
4;
nicht
im
Ahmedâbâd-,
sondern
im
Stil
der
Moschee
von
Jaunpur).
Im
W.
der
Jâma
Masjîd
gelangt
man
am
Ende
der
Hauptstraße
durch
das
von
Ahmed
Shâh
(Pl.
B
3),
mit
drei
7,35m
hohen
Durchgängen,
auf
den
Vorplatz
der
Zitadelle
Bhadr
(Pl.
A
3,
4),
durch
deren
Erbauung
1411
sich
Ahmad[Ahmed]
Shâh
Palast
des
Azam
Khân
der
SW.-Ecke
die
Alte
Moschee
Ahmed
Shâh’s
großenteils
aus
Baustücken
hinduistischer
lang,
16,46m
tief,
mit
152
Pfeilern,
10
Kuppeln
und
ähnlicher
Ein-
richtung
wie
die
Hauptmoschee
(S.
133),
seit
der
Mahrattenherr-
schaft
in
Verfall,
jetzt
im
Besitz
der
Regierung.
Das
südl.
Tor
der
Zitadelle
mündet
auf
den
Victoria-Garten
(S.
138).
—
Die
Gebäude
des
nördl.
Teils
der
Zitadelle
dienen
Verwaltungszwecken
und
dem
Telegraphenamt.
Die
NO.-Ecke
nimmt
die
ehemalige
Moschee
Sîdî
Saiyids
hergestellt.
Das
Gebäude
ist
21m
lang,
11m
tief,
mit
vier
Front-
und
acht
Innenpfeilern,
und
vorn
offen;
berühmt
ist
das
herrliche
*Steingitterwerk
in
den
elf
spitzbogigen
Fenstern,
das
einen
über-
raschenden
Reichtum
verschiedenster
Motive
zeigt,
besonders
im
zweiten
und
dritten
Fenster
der
Rückwand
(noch
mehr
als
innen
tritt
die
Schönheit
der
Zeichnung
beim
Anblick
von
außen
hervor).
In
dem
Stadtviertel
Mîrzapur,
nördl.
von
der
Zitadelle,
verdient
die
*Rânî
besondere
Beachtung.
Sie
stammt
aus
dem
Ende
des
XV.
oder
dem
Anfang
des
XVI.
Jahrh.
und
unterscheidet
sich
von
den
übrigen
Moscheen
der
Stadt
durch
die
Vermischung
des
sarazenischen
stils
mit
dem
hinduistischen
wirkung,
die
der
hübsche
Garten
vor
dem
Gebäude
noch
steigert.
Der
reiche
ornamentale
Schmuck
in
rotem
Sandstein
ist
von
feinster
Ausführung.
Die
41,4m
breite
Front
öffnet
sich
in
einem
mittleren
Haupteingang,
den
die
1819
oben
eingestürzten
Minarette
einfassen,
und
zwei
Nebeneingängen
zwischen
Balkonfenstern
beiderseits.
Das
Innere
ist
28,5m
breit
und
11m
tief.
36
Säulen
tragen
die
hohe